Viele Kehlkopflose haben sich zu Selbsthilfegruppen vereint. Diese stehen unter dem Dach des Bundesverbandes der Kehlkopfoperierten e.V. und arbeiten sehr erfolgreich zum Nutzen und zum Wohle der Kehlkopfoperierten.
Sicher sind auch Sie als Betroffene schon mit unseren Klinikbetreuern ins Gespräch gekommen.
Wir betreuen Menschen mit Kehlkopfkrebs sowie Luft- und Speiseröhrenerkrankungen, die unsere Hilfe wollen, und beziehen Ihre Angehörigen mit ein. Wir helfen Ihnen und Ihren Angehörigen mit dieser Krankheit zu leben und neue Kräfte zu schöpfen.
Besonders wichtig ist uns die partnerschaftliche Betreuung, damit im Notfall richtig gehandelt werden kann.
Die Treffen bieten Ihnen den Erfahrungsaustausch. Wir beraten Sie über Ihre Rechte wie z.B. die Antragsstellung auf den Schwerbehindertenausweis, bei Rente, bei Berufserkrankungen, bei finanzieller Unterstützung durch die Krebshilfe oder das Sozialamt.
In Verbindung mit unseren HNO- Kliniken beraten wir die Betroffenen über die Reha- Maßnahmen, wie Anschlussheilbehandlungen und Kuren. Wir beraten Sie bei Anspruch auf Kostenfreistellung bei Zahnersatz, Medikamenten und vieles mehr. Ganz wichtig ist die Vermittlung von Erfahrungen bei der Auswahl und Anwendung von Hilfsmitteln.
Wir führen Veranstaltungen und Busfahrten durch. Der Bundesverband schult uns regelmäßig über die Gesetzlichkeiten des Sozialgesetzbuches, im Behindertenrecht, über Reha- Maßnahmen und anderes.
Als Kehlkopflosenverein haben wir Wassertherapiewarte ausbilden lassen, so dass es uns möglich ist, wieder schwimmen zu können.
Ja, Sie haben richtig gelesen. Wir können wieder schwimmen, wenn wir das Wassertherapiegerät als Hilfsmittel benutzen.
Bei Bedarf werden unsere HNO- Kliniken durch unsere Patientenbetreuer aufgesucht. Sie kommen mit Neuerkrankten ins Gespräch und helfen Ihnen, neuen Mut zu schöpfen und mit der Krankheit nach besten Kräften fertig zu werden. Auch Ärzte der Kliniken kennen uns gut und können Ihnen über den Verband Auskunft geben.
Unser Verein besteht seit 1990. Wir sind als Selbsthilfegruppe wegen unserer gemeinnützigen Arbeit anerkannt und werden auch von staatlichen Stellen unterstützt und gefördert.
Der Mitgliedsbeitrag ist gering. Wir weisen aber niemanden ab, der nicht in der Lage ist, einen finanziellen Beitrag zu leisten.